In der Soziologie spricht man von so genannten zentrischen Gruppen: Sie sind vielfältig, schaffen Freiräume zur Entfaltung und zur Übernahme von Selbstverantwortung. Gleichzeitig sind sie familiär. Jeder kann mitmachen und mitgestalten. Sie wollen Menschen gewinnen, ohne Druck auszuüben.

Zentrische Gruppen sind von gemeinsamen Werten geprägt. Im Vordergrund stehen die individuelle Ausrichtung und Beziehung zu den Werten und somit nicht eine Abgrenzung von „innerhalb oder außerhalb“. Die Gruppe verliert sich jedoch nicht in einer Beliebigkeit (wie bei offenen Gruppen), weil die gemeinsamen Werte Orientierung geben.

Jeder Mensch hat aus dem Bezug auf die gemeinsamen Werte eine Ausrichtung und damit Zugehörigkeit, die sich mit Jesus und der Mission verbindet. Es geht dabei nicht so sehr um den Abstand zwischen der Mitte und jeder einzelnen Person, sondern um die gleiche Ausrichtung und Bewegungsrichtung. Wer jedoch Verantwortung in der Gruppe übernimmt, sollte in der Nähe zu den Werten, der Vision und in engen Beziehungen stehen.

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